Wie du ohne Konflikte arbeitest

Wie du ohne Konflikte arbeitest
Wie du ohne Konflikte arbeitest



Wer hat schon gerne Streit auf seiner Arbeit?

Eigentlich niemand.

Und trotzdem passiert es immer wieder.

Streitigkeiten, oft um kleine Dinge.


Manche davon werden sogar zu großen, ausgewachsenen Konflikten.




Du hast keine Lust auf Konflikte in deinem Job?


Dann schaue dir meine Tipps für ein konfliktfreies Arbeitsumfeld an.



 


1. Gehe wertschätzend mit allen Menschen um

 


Der größte Schlüssel für einen konfliktarmen Alltag auf der Arbeit liegt bei dir selbst.

Gehe mit deinen Arbeitskollegen wertschätzend und entspannt um.

Behandle Jeden auf der Arbeit so, wie du von den Menschen behandelt werden möchtest.

 

Stelle es dir als ein positives „wie du mir, so ich dir vor“.


Sobald du alle Kollegen mit einer entspannten Wertschätzung begegnest, wird sich auch der Blickwinkel der Kollegen auf dich verändern. Die meisten werden auch zu dir deutlich entspannter und wertschätzender sein.


Was macht Wertschätzung genau aus?

 


Viele kleine Dinge. Am leichtesten kann man dies vielleicht mit Augenhöhe umschreiben. Gehe mit all deinen Kollegen im Alltag auf Augenhöhe um.

Denke dir immer: Ich bin okay, und du bist auch okay.


Knüpfe das okay deiner Kollegen nicht an Bedingungen.

Der Gedanke: Ich bin okay, du bist nur okay, wenn…... ist etwas, dass uns die Augenhöhe verlieren lässt.

Wie sich Augenhöhe sonst noch äußert? An normaler Freundlichkeit,
Augenkontakt, Nennung des Namens vom Gegenüber in Gesprächen, Grüßen bei
ersten Kontakt des Tages etc.


Denk an die Formel: Ich behandle Jeden so, wie ich behandelt werden möchte


Nur so entsteht mit deinen Arbeitskollegen ein Spirit, bei dem ihr Kollegen auf Augenhöhe seid und nicht Konkurrenten. Dies erreicht ihr nur mit viel Partnerschaftlichkeit und möglichst wenig (bis keiner) Dominanz.


Lass deine Kollegen zu Netzwerkpartnern werden.




2. Lerne Mitgefühl zu leben

 



Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich schreibe hier über Mitgefühl, nicht über Mitleid. Ein ganz entscheidender Unterschied. Mitleid hat nur begrenzten Sinn.

Die meisten Menschen können aber in schwierigen Situationen eine Portion Mitgefühl gebrauchen. Und das durchaus auch von dir.


Wie du das lernst? Sei offen für die Themen, die deine Kollegen auf der Arbeit bewegen.

Interessiere dich für Sie und ihre aktuellen Themen.

Unterscheide dabei aber, wo ein Kollege dir etwas anvertraut, und wo der Kollege nur „jammern“ möchte.

Es wird vielleicht die eine Person auf der Arbeit geben, die jeden Tag stöhnt, jammert und nur negatives sieht.

Sie wird dir aber wahrscheinlich schon bekannt sein.

Alle anderen Kollegen haben möglicherweise spannende Themen, die Sie dir anvertrauen möchten.

Dann sei für Sie da und zeige, wenn nötig Mitgefühl.
Verstehe also, wie sich der Kollege fühlt und zeige es dieser Person.


Es wird nicht nur dein Verständnis für deine Kollegen wachsen, auch das Verständnis für ihre Handlungen auf der Arbeit wird größer. Somit wirst du dich automatisch weniger ärgern, seltener das Gefühl von aufkommenden Konflikten haben.


Statt: „Was macht der denn?“, wirst du häufiger: „Ach das ist typisch für ihn“ denken.

Und dies mit einem kleinen lächeln.

 


3. Jeder Konflikt ist nur ein möglicher Konflikt

 


In jeder Situation, wo sich ein Konflikt, oder Streit anbahnt hast du eine
tolle Möglichkeit:


NEIN sagen. NEIN zum Konflikt, zum Streit und zu den Emotionen.


Entscheide für dich jedes Mal, ob die Angelegenheit es wirklich wert ist darüber zu streiten. Dazu musst du dir nur den Auslöser für den Streit auf der Sachebene anschauen.

Überlege dir dann gut, wie wichtig dir das Thema ist. Möchtest du wirklich über den Weg dieses Thema streiten?

Oder gibt es vielleicht einen guten Kompromiss?

Dir fällt es schwer Themen sachlich zu betrachten?

Dann gehe in eine aktive Konfliktpause!


Verlasse die Situation, in der sich der Konflikt anbahnt. Am besten räumlich. Wenn dies nicht möglich ist, dann Zähle von 30 Rückwärts, bevor du reagierst.
Blicke nicht auf deinen Gegenüber, sondern lenke deinen Blick auf etwas Schönes.


Atme bewusst ein und aus und entspanne dich so. Versuche deine Emotionen zu kontrollieren und deinen inneren Ärger verrauchen zu lassen.


Mit etwas Abstand hast du dann einen klaren Blick auf den Sachverhalt.


Stelle dir dann folgende Fragen:


Wäre eine Reaktion wichtig? Wenn ja, dann gebe eine Rückmeldung über den Sachverhalt.


Dabei helfen folgende Fragen:


Warum hat der Kollege diese Art von Aktion gezeigt?
Was war vielleicht die gewünschte Reaktion?
Was liegt bei dir selbst?

Gab es von dir aus ein Verhalten, welches diese Aktion herbeigeführt hat?

Ist die Aktion des Kollegen vielleicht nur eine Reaktion auf ein Verhalten von dir?

 



4. Wenn keine Rückmeldung wichtig ist, dann lasse es auch sein.

 



Heißt: Hake für dich die Situation ab, und schaue nach Vorne. Auch in den nächsten Situationen mit dem Kollegen.

Gib der Arbeitsbeziehung zu deinem Kollegen eine neue Chance. Wenn du dich gegen eine Rückmeldung entschieden hast, bedeutet dies: Das Tischtuch ist weiß. Es gibt also nichts, was die Beziehung zu dem Kollegen belastet.

Sei dabei konsequent. Solange du nicht zu einem weißen Tischtuch bereit bist, steht etwas zwischen euch. Etwas, was vermutlich besprochen werden muss.

 




5. Es muss doch ein Konflikt besprochen werden?

 


Dann kannst du dir diese schwierige Situation deutlich leichter machen.

Probiere folgenden Weg aus, um den Sachverhalt zum Konflikt mit deinem Kollegen zu besprechen:

Erkläre deinem Kollegen worum es dir geht. Benenne nur den Sachverhalt und nutze dabei „Ich“ statt „Du“ Botschaften.

Erkläre deinem Kollegen, warum dir eine Klärung des Konfliktes wichtig ist. Wenn dich dies bedrückt kannst du dies ebenfalls klar sagen (Selbstoffenbarung)
Stelle heraus, dass es sich um diese einzelne Situation handelt, und nicht um den Regelfall. Betone dabei ruhig, das es dir nur um diese Situation geht und um nichts Anderes.

Schildere nur deine Beobachtungen und keine Bewertungen

Skizziere den Zustand, den du dir für euch Beide wünschst, auf und zeige den Vorteil für Beide darin auf. Wie genau wird es zukünftig für euch Beide sein, wenn ihr das Besprochene gemeinsam umsetzt?

Gehe dabei immer mit dem Blick in die Zukunft, wie es werden soll. Schaue nicht mehr in die Vergangenheit.

 

 

Ich hoffe du hast Spaß beim lesen gemacht. 

 

Ich wünsche Jedem ein möglichst konfliktfreies Umfeld.

 

 

Viele Grüße

Sascha

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0