Gastblog: Was ihr vor einer Bewerbung unbedingt beachten solltet

Heute freuen wir uns über einen spannenden Gastbeitrag aus unserem Netzwerk.

 

Als Expertin für "HR",oder in deutsch als Personalerin ist Jessica Top-Informant für alle Themen rund um Karriere und Berufswechsel.

 

 

Wenn ihr genau wissen wollt, was man für das Bewerbungsgespräch zu beachten hat, dann schaut doch mal in ihren spannenden Gastbeitrag.

Ihr möchtet mehr zum Thema Karriere wissen und euch bestens auf einen Jobwechsel und die Bewerbungsgespräche vorbereiten?

 

Unterstützung bei eurer Karriere

 

Ihr möchtet mehr über Jessica erfahren?  Gerne!

 

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positiv auf dich aufmerksam machen. Ein Versuch lohnt sich!

Fakten am Screen

 

 

Gute Leute sind für Unternehmen im Moment schwer zu finden.

Aber es gibt Hoffnung für Unternehmen, die noch auf der Suche nach Mitarbeitern sind. 

Laut Randstad Arbeitsbarometer vom ersten Quartal 2019* (Link)

sind in Deutschland „nur“ 65% der Befragten mit ihrer Arbeit zufrieden.

 

Was im Umkehrschluss heißt:


35% sind es nicht!

 

Trotz nahezu Vollbeschäftigung und kräftig gefüllten Auftragsbüchern sind also genug Menschen da draußen, die noch nach ihrem Plätzchen suchen. 


Auch wenn im Recruiting (aus der Not) der Trend vorherrscht, potenzielle Kandidaten, meistens Fachkräfte, einfach selber anzusprechen, kommen aber auch viele Kandidaten aus ihren Komfortzonen und bewerben sich bei Unternehmen aktiv.

 

Wer gerade auf der Suche ist und beim Screening der potenziellen Firmen durch die Unternehmenswebsiten klickt, sollte sich die folgenden Hinweise zu Herzen nehmen.

Denn bereits vor der Anbahnung eines Gesprächs bei deiner Traumfirma kannst du positiv auf dich aufmerksam machen. 


Ein Versuch lohnt sich!

 

Werkzeuge?

 

 

Aber haben Unternehmen eigentlich auch die Möglichkeit, einen Bewerber auf eine eventuelle Eignung zu prüfen, bevor es zum Gespräch kommt? 


Was hat die Welt des Internets Personalern hierfür anzubieten?


Und wie kann ich als Bewerber schon vor dem ersten persönlichen Kontakt beim Unternehmen punkten?

 


 

Auf den ersten Blick

 


 

Eine Firma weiß nicht, wer sich für die Unternehmensseite genau interessiert, warum ein Kandidat das Xing-Profil aufruft, oder er auf Instagram folgt.


 Meist läuft das unbemerkt.


Klar gibt es gute Marketinginstrumente, die Auswertungen liefern über Ziel– und Personengruppen. 


Trotzdem ist Zurückhaltung gefragt. Niemand will als Besucher eines Facebook-Account nach einem Like wild angeschrieben werden, ob er denn Interesse hat, beim Unternehmen zu arbeiten! 


Das findet doch jeder nervig. 

 


 

Positiver Schatten


 

 

Wie kann ich also als Bewerber schon im Vorhinein einen guten Eindruck machen? 

 

Gar nicht so einfach. 


Bewerber Screening, das für viele Firmen zum Recruiting-Alltag gehört, unterliegt strengen Regeln. Es dürfen von potenziellen Kandidat*innen nur berufsbezogene Informationen eingeholt werden, private Infos wie Gruppen, in denen Bewerber aktiv sind oder Glaubenszugehörigkeit und ähnliches zu suchen ist tabu.

Dazu muss man aber sagen, dass wenn ein Kandidat beim Bewerber Screening durchfällt, er ja auch keine Einladung bekommt.


Es ist dann nicht klar, was der potenzielle neue Arbeitgeber gesehen hat, was nicht gefiel.

Um Anzeigen wegen Diskriminierung zu vermeiden werden Absageschreiben in der Regel immer neutral formuliert.

 

 

Gepflegte Profile

 

 

Wer aktiv auf der Suche ist muss seine Profile im Internet auf Vordermann bringen. Oder wenigstens auf den neuesten Stand, das ist Pflicht! 

Zuallererst solltet ihr überprüfen, ob ihr wirklich noch alle Profile nutzt, die ihr mal angelegt habt. Eine „Kateileiche“ bringt niemanden was. 


Löscht alle ungenutzten Apps und Profile, die ihr nicht pflegt, weil ihr sie langweilig findet oder aus sonst einem Grund nicht mehr mit Daten füttert. 

Im Schnitt sind bis zu drei Profile ausreichend.

 

Dann heißt es: alle vorhanden Daten der Lieblingsprofile aktualisieren. 

Habe ich in der Zwischenzeit einen anderen (Nach)Namen, neue Email-Adressen, oder Positionen? 


Den Lebenslauf (z.B. Xing) prüfen, ob alle letzten Stellen eingefügt wurden und ob alles lückenlos ist.

Habe ich in der Zwischenzeit vielleicht weitere Fertigkeiten erworben, oder Fortbildungen gemacht?


 Auch andere neue Interessen oder Hobbys, die für einen Arbeitgeber interessant sein könnten sollten ergänzt werden.


 „Musik hören“ zählt aber nicht.

„Wordpress erlernt“, „Trainerschein Fußball“ oder erlernen einer Fremdsprache wäre eher hilfreich.

 


 

Kontaktangaben aktuell und professionell



 

 

Nicht immer gehen Firmen auf Profile von Kandidat*innen, hier hat jede Firma ihre eigene Philosophie.


Aber falls doch solltet ihr den bestmöglichen Eindruck machen. Bitte wie oben beschrieben Unterlagen aktualisieren! Auch ein gutes Bild macht einen guten ersten Eindruck!

Jede Handykamera macht inzwischen tolle Bilder, es gibt keine Ausreden mehr.

Seid ihr aktiv auf der Suche achtet darauf, dass überall eurer tatsächlicher Name steht, damit ihr auch zu finden seid. 

Außerdem sollte die email-Adresse natürlich passen, also bitte nicht bienchen187@....de.

 

 

 

Folgen und liken der Unternehmensseiten

 

 

 

Macht doch gerne schon im Vorhinein auf euch aufmerksam, wenn ihr ein bestimmtes Unternehmen im Visier habt. Hier ein paar Likes auf Facebook, da auf Instagram folgen und ab und zu einen Kommentar schreiben. So ist euer Name schon mal im Spiel.

 Ihr bekommt eventuell auch Infos über Events des Unternehmens, die euch interessieren. 

Hier können erste Kontakte geknüpft werden.

Denkt aber auch daran, dass auch eure Profile angeschaut werden können also prüft euer Profil und löscht eventuell das ein oder andere peinliche Foto vom Junggesellinnen-Abschied aus 2005. Die Profile sollten zeitgemäß und einigermaßen euren aktuellen Stand widerspiegeln.

 


 

 

Persönliche Nachfrage per Telefon

 



 

Wer eine Stelle oder mehrere in Aussicht hat, kann einfach mal anrufen und fragen, ob die Stelle noch frei ist. 

Vielleicht noch eine andere kleine Nachfrage, etwas Smalltalk. Wer dann darauf aufmerksam macht, dass er gleich eine Bewerbung schickt – und dies dann auch tut – wird besser in Erinnerung behalten. 


 

 

Oder Mail


 

 

Das ganze funktioniert auch per Mail. Hier wartet ihr aber sicher länger auf eine Antwort, hier fehlt auch das Smalltalk-Element, mit dem ihr besser in Erinnerung bleibt. 

Geht auch nur Not, wenn ihr ganz schüchtern seid. Anrufen ist aber schneller und effektiver.

 


 

See the finish line

 



 

Jetzt fällt nur noch eine Einladung zum Gespräch, nachdem ihr eure Bewerbung verschickt habt.


Zugegeben, danach kommt erst der harte Teil.

Aber: eine gute Vorbereitung ist alles und es kann ja nicht schaden, mit einigen kleinen Handgriffen deine Chancen zu erhöhen!


Kann ja ansonsten nichts passieren und ihr habt eure Profile mal wieder aufgeräumt.

Ein gutes Gefühl und immer ein Gewinn.

 

 

 

Viel Erfolg!

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Ihr wollt mehr über Jessica wissen: dann schaut mal auf ihre Seite:  HRliebtdich.de

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Klaus (Freitag, 29 November 2019 20:04)

    Sehr sympathisch geschrieben. Danke