Pro Talk: Social Media Marketing für Coaches

 

 

 

Heute gibt es in meiner Blogreihe zu den Themen Karriere und Familie einen ganz besonderen Teil.

Ich möchte an dieser Stelle einen Partner aus meinem Netzwerk vorstellen.

Cedric kümmert sich um die Spezialanfragen für Social Media im Rahmen von Karrierecoachings, oder Aufträgen von Unternehmen. 

 

Wir unterhalten uns in diesem Gespräch über die Chancen von Social Media

 

 

 

 

 

Sascha:

Hallo Cedric, bevor wir zu unserem eigentlich Thema kommen, sollten wir uns kurz vorstellen.

Mach du bitte mal den Anfang. Was genau machst du, und wie bist du zu dem Thema Social Media gekommen?

 

Cedric:

Mein Name ist Cedric Zelmat, ich bin 24 Jahre alt und komme aus Baesweiler, einer kleineren Stadt in der Städteregion Aachen. Ich arbeite als Social Media Berater und helfe kleine- und mittelständische Unternehmen dabei, ihre Unternehmensziele durch Hilfe von Social Media und Online Marketing zu erreichen. Zum Thema Social Media bin, ich denke ich mal wie die meisten von uns, über Facebook gekommen. Nachdem ich mich angemeldet habe merkte ich schnell, dass man dort auch mehr machen kann als Freunden zu schreiben und Urlaubsfotos zu posten. Ich habe dann angefangen Seiten und Gruppen zu erstellen und hab dort sehr viel Resonanz  erhalten. Dann kamen später andere Netzwerke dazu. Ich war einer der ersten deutschen Twittere möchte ich behaupten und hab dort eine kleine Community aufgebaut, die  mich und mein Werdegang jetzt schon seit vielen Jahren verfolgen. Instagram habe ich auch sehr früh benutzt und habe dort mehrere Seiten mit tausenden von Follower. So gut wie jedes Netzwerk habe ich schon getestet und  es entwickelte sich irgendwann eine regelrechte Leidenschaft für das Thema Social Media. Ich habe dann angefangen mir Bücher und Kurse zu kaufen und diese zu studieren und habe sehr viele Youtube Videos und Podcasts dazu konsumiert. Das meiste davon auf Englisch, weil es leider sehr wenig deutschen Content zu dem Thema gibt. Irgendwann bin ich dann an dem Punkt gewesen, dass ich mir mittlerweile so viel Wissen angeeignet habe, dass ich mir es auch selbst zugetraut habe andere Menschen zu beraten und mein Wissen weiterzugeben. 

 

 

Ich konnte schon einigen Unternehmen helfen  und auch einige Selbständige und Start-Ups unterstützen, ihren Traum zu verwirklichen.

 

 

Und jetzt bist du dran Sascha. Erzähl uns mal von dir. Wie ist dein Werdegang und was sind deine Aufgaben beim Coaching.

 

 

Sascha:

Vielen Dank Cedric.

Ich bin seit mittlerweile 15 Jahren im Bereich Führung bei einer Bank und bei einem sozialen Träger tätig.

In dieser Funktion habe ich mich permanent mit dem Thema Kommunikation auseinandergesetzt und über die Jahre entsprechend eingelesen 

Mit der Zeit habe ich immer mehr eine Leidenschaft für das Thema Kommunikation

und ihren Einfluss auf Interaktion entwickelt und mich deshalb in den letzten Jahren entsprechend fortgebildet.

 

Zunächst habe ich mein Wissen in den Kommunikationsklassikern wie Schulz von Thun, Watzlawik oder Johari vertieft

Danach habe ich Wissen im Bereich Veränderungsprozesse und Changebegleitung erlangt. 

 

Zuletzt habe ich im Bereich Konfliktmanagement die Ausbildung zum Mediator für Wirtschaft und Familie gemacht und meine Coaching Ausbildung um eine ganzheitliche Facette, dem systemischen Coaching ergänzt.

Zudem befasse ich mich intensiv mit Auswirkung der Digitalisierung auf die Kommunikation untereinander, und wie ein Coach die Negativfaktoren begleiten kann. 

 

Seit mehreren Jahren unterstütze ich Menschen privat und mittlerweile auch innerhalb von Unternehmen sich selbst neu zu orientieren, andere Blickwinkel aufzunehmen und Konflikte aufzulösen.

 

 

Spezialisiert bin ich dabei auf eine ganzheitliche Vorgehensweise, bei der alle Facetten für zum Beispiel den nächsten Karriereschritt meiner Klienten betrachtet werden.

 

 

Nur so kann man als Coach gute und nachhaltige Ergebnisse garantieren.

Seit Jahren bin ich dabei sehr affin was neue Medien und eben Social Media angeht.

Und so haben wir uns ja auch kennengelernt.

 

Was mich damals als erstes begeisterte, waren die vielen Chancen von Social Media für Coaches.

 

Aber die Anzahl der Plattformen ist sehr groß und die Funktionen sehr unterschiedlich.

Kannst du zum Einstieg uns eine kleine Übersicht über die wichtigsten Plattformen geben?

 

Cedric:

Gerne. Nun. Die wichtigsten Plattformen sind Facebook, Instagram, Twitter, Snapchat, Pinterest, Youtube, Xing und Linkedin. Facebook ist die wohl bekannteste Plattform. Hier sind auch die meisten Benutzer zu finden. Facebook würde ich als Hybrid bezeichnen, weil es eine Mischung aus den anderen Plattformen ist. Facebook ist auch neben Google die beste Anlaufstelle um Werbeanzeigen zu schalten. Instagram ist eine sehr visuelle Plattform. Dort kann drückt man sich mit Bildern und kurzen Videos aus. Twitter ist sehr laut. Die Plattform ist für kurze News sehr gut geeignet.   Snapchat spricht eher das junge Publikum an. Pinterest wird zum großen Teil von Frauen benutzt und ist auch sehr visuell.  Youtube hat sich zur einer Suchmaschine mit Videos entwickelt. Xing und Linkedin sind Karrierenetzwerke. Sie sind sehr formell und ein Profil ähnelt hier einem Lebenslauf. Vor der Nutzung eines sozialen Netzwerk würde ich mir immer drei Fragen stellen: Erreiche ich mit dieser Plattform meine Ziele?Passt diese Plattform zu mir? Habe ich genug Zeit um diese Plattform zu nutzen?

Sascha,

 

Was mich in den sozialen Netzwerken fasziniert ist unter anderem der psychologische Aspekt. So ist zum Beispiel die Farbpsychologie ein wichtiger Faktor bei der Erstellung von Werbeanzeigen in Facebook.

 

Bei dir nimmt der psychologische Aspekt wahrscheinlich auch eine große Rolle ein. Nur bei deinen Coachings stehen echte Menschen vor dir und keine Profilbilder. Erzähl uns mal wie viel Psychologie in deiner Arbeit steckt und wie es ist persönlich mit Menschen zu arbeiten.

 

Sascha:

Überragend finde ich es. Das ist genau meine Leidenschaft.

Menschen bei höchstpersönlichen Themen vertraulich zu  unterstützen und ihnen Rückenwind auf den Weg zu ihren Zielen zu verleihen ist einfach eine tolle Sache.

Und natürlich ist die Psychologie dabei nicht unwichtig.

Sich jeden Tag auf seinen Gegenüber einstellen, und Diesem sehr genau und selektiv zuzuhören kann man trainieren, aber die nötige Empathie zu haben, um in schwierigen Situationen richtig als Coach zu reagieren, das muss man einfach ein Stück weit mitbringen.

 

Dieses Gespür für Gesprächssituation ist enorm wichtig in den sehr vertraulichen Gesprächen.

 

Und das kann man einfach nicht lernen.




Empathie besitzt man, oder man hat Sie eben nicht.

Und das macht für mich den Unterschied bei vielen Coaches aus.

 



Coaches können viel sich selbst beibringen, Coachingtools, Gesprächsführung, Selbstmarketing etc.

 

Empathie kann man maximal verfeiern und das ist für mich der wichtigste Aspekt der Psychologie in einem Coaching.

 

 

 

Denn so bewegst du die Menschen wirklich!

 

Sascha:

Erkläre uns doch mal für all die Social Media Anfänger: Mit welcher Plattform empfiehlst du als Coach / Trainer / Mediator einzusteigen?

Und welche Tipps hast du bei dieser Plattform zum Einstieg?

 

Cedric:

Als Coach würde ich eigentlich immer Plattformen empfehlen, wo man Videos hochladen kann. Videos sind die direkteste Art um mit Menschen auf Social Media zu kommunizieren. Zudem haben Videos aktuell mehr Reichweite als Text- oder Bildbeiträge. Als Hauptplattform würde ich dann Youtube nutzen. Youtube hat den Vorteil viele neue Kunden zu erreichen. Wie bereits zu Beginn angesprochen wird Youtube aktuell als eine Suchmaschine benutzt. Wenn man dort als Coach Videos von Problemlösungen erstellt, werden viele Menschen, die nach diesem Problem suchen auf einen aufmerksam. Um auf Youtube die besten Ergebnisse zu erzielen würde ich mit dem Tool ,,Google Trends" arbeiten. Dort kannst du sehen wie oft nach welchen Begriffen gesucht wird. Ich würde versuchen Begriffe zu finden, die beliebt sind, aber wo es noch wenige bis gar keine Videos gibt. Außerdem sind Thumbnails sehr wichtig. Das Thumbnail und der Titel sind die Gründe, warum jemand auf das Video klickt.  Facebook würde ich auch nutzen aus dem einfachen Grund, dass es die bekannteste Plattform ist und man es als eine Visitenkarte betrachten soll. Facebook Gruppen bieten  zudem eine gute Möglichkeit um Communitybuilding zu betreiben. Auf Facebook würde ich anfangen mit Live-Videos in Gruppen, die zu meinem Thema passen. So macht man aktuell am Besten auf sich aufmerksam. Außerdem kann man mit kompetenten Beiträgen in diesen Gruppen seinen Expertenstatus unter Beweis stellen. Bei den anderen Plattformen sollte man individuell gucken, ob man da noch was zusätzlich macht.

 

 

Cedric:

Bei dir habe ich schon herausgehört mit wie viel Leidenschaft du deiner Arbeit nachgehst. Ich weiß wie sehr es einen glücklich machen kann,  wenn man seine Berufung gefunden hat.  Wie sehr beeinflusst es einen, wenn man einen Beruf ausübt den man liebt und gehst du bei deinen systemischen Coaching diese Themen an?

 

Sascha:

Genau das ist ein Kernthema in meinen Coachings. Eine Priorisierung von mir ist das Karrierecoaching. Mit Karrierecoaching ist aber nicht alleine die klassische Beförderung gemeint.

Viele meiner Klienten fühlen sich mit ihrem Beruf nicht mehr verbunden. Sie gehen nur noch zu ihrem Job, wie zu einer Pflichtveranstaltung. Sie funktionieren.

Die Gründe dafür sind meist ein sehr naher Chef, der viel kontrolliert, oder eine nicht erfüllende Tätigkeit, häufig kombiniert mit zuviel sich wiederholenden Aufgaben.

Das sorgt für Unzufriedenheit.

Viele meiner Klienten bleiben aber trotzdem in dem Job, hoffe das der Chef irgendwann weg geht.  Doch warum sollte es sein Nachfolger anders machen?

Warum sollten die Aufgaben wieder spannender werden?

 

 

Ich unterstütze meine Klienten dabei, sich neue berufliche Perspektiven zu schaffen.

 

Dabei arbeite ich intensiv mit den Werten meiner Klienten und gehe ganzheitlich vor.

 

 

 

Cedric : Was heißt ganzheitlich?

 

Sascha:

Das ich nicht nur die berufliche Situation meines Klienten betrachte, sondern auch sein gesamtes Umfeld.

Auf Wunsch auch die familiäre Situation.

 

Häufig kommen Männer zu mir, mit dem Wunsch Verantwortung abzugeben, oder erfüllendere Aufgaben als bisher zu übernehmen.

Manchmal kann die Lösung auch im nächsten Karriereschritt des Partners liegen, der mir selbst die Chance gibt einen Schritt zurück zu gehen.

 

 

 

Karriere heißt nicht immer höher, schneller, weiter

 

Karriere heute heißt vielmehr eine erfüllende Tätigkeit zu haben, mit der man glücklich ist.

 

 

 

Als Coach kann ich die Klienten nur so intensiv begleiten, weil ich es gerne und mit Leidenschaft mache.

 

 

Sascha:

Wenn ich nochmal auf deine Tipps mit den Videos zurückkommen darf.

Was hältst du von der aktuellen Bewegung auf Facebook und Instagramm mit den Stories, wo man ja auch kleine Videomessages aufnehmen kann. Ist das so gut geeignet wie Youtube?

 

 

Cedric:

Der Unterschied zu Youtube ist, dass das Medium der Story von den Benutzern nicht als Wissensquelle aufgenommen wird. Zudem fehlt dort auch die Suchfunktion. So kann man die Zuschauer leicht mit seinem Fachwissen langweilen, wenn es Sie nicht betrifft.  Auch die Beschränkung von  20 Sekunden auf Facebook oder 15 Sekunden auf Instagram sind nicht optimal um in den Videos ins Detail zu gehen. Möglichkeiten gibt es in dem man kurze Tipps gibt, mit denen jeder etwas anfangen kann.

 

Als Coach eignen sich Storys eigentlich immer perfekt für den Blick hinter den Kulissen.

 

 

 

Cedric:

Nachdem wir über das Karrierecoaching gesprochen haben, würde mich nun die Themen deiner anderen Coachings interessieren. Kannst du uns da aufklären?

 

Sascha:

Ja gerne!

Meine Schwerpunkte liegen neben dem Karrierecoaching im Bereich Familie.

 

Wir alle haben ja nicht nur eine Karriere, sondern auch eine Familie.

Egal ob Partner, Kinder oder vielleicht auch Eltern, um die man sich kümmert, die Familie ist für die Karriere immer wichtig. Als Unterstützung, aber auch als Herausforderung.

 

 

Viele Familien haben sich durch die Beschleunigung und Verdichtung des Alltags verloren.

 

 

 

Bevor es zum äußeren kommt, der Trennung, oder stressbedingten Krankheiten, gerade bei den Kindern, kann eine Familie viel ändern.

Ich unterstütze dabei, einen Überblick zu bekommen, systemisch den Alltag greifbar zu machen und so Chancen zur Verbesserung aufzufinden.

Auch in der Umsetzung bin ich immer nah dabei, um bestmöglich unterstützen zu können.

 

Zudem coache ich rund um das Thema Kommunikation, speziell im Businessbereich.

Viele Firmen fällt eine motivierenden Mitarbeiterkommunikation schwer. Hier helfe ich schnell und diskret, um die Mitarbeiter mehr für die Themen zu begeistern und somit den Transfer des Wissens unternehmensseitig besser zu bewerkstelligen.

 

 

Sascha:

Eine Frage habe ich noch Cedric. Darf ich?

 

Cedric:

Gerne schieße los

 

Sascha:

Wofür genau brauche ich denn jetzt einen Social Media Experten wie dich?

Was sind denn die Vorteile für einen Coach, wie mich?

 

Cedric:

Nun ja du kennst es ja als Coach, dass man sich stetig weiterbilden muss um seinen Kunden bestmöglich zu helfen. Social Media lebt von Algorithmen und Trends, die sich in kurzer Zeit verändern. Sachen die heute funktionieren, funktionieren morgen nicht mehr. Deswegen muss man schon nahezu täglich Stunden für die Recherche einplanen. Ich denke diese Zeit hat man  als Coach nicht. 

 

 

Es macht daher Sinn sich einen Experten dazu zu holen um mit ihm eine Strategie zu erarbeiten um erfolgreiches Social Media Marketing zu betreiben.

 

 

 

 

Sascha:

Das klingt auf jeden Fall einleuchtend. Was bietest du dabei genau an, wenn du von einer Social Media Strategie sprichst?

 

Cedric:

Eine Social Media Strategie unterscheidet nicht grundlegend von anderen strategischen Vorgehensweisen. Nach der Ist-Analyse folgen Planung, Umsetzung und Controlling.  Zunächst wird in der Ist-Analyse die aktuelle Situation beurteilt, die als Fundament für die weitere Strategie dient. Dann kommt man zur Planung. Bei der Planung wird ein Konzept entwickelt, um die aufgestellte Ziele zu erreichen. Bei der Umsetzung wird dieses Konzept dann realisiert. Im Controlling wird die Umsetzung dann gemessen und anschließend bewertet. Entweder führe ich dabei meine Kunden durch den gesamten Prozess oder agiere als Sparring Partner für den fachlichen Austausch.

 

Sascha:

Das klingt doch sehr ähnlich zu einem groben Ablauf eines ganzheitlichen, systemischen Coachings.

Da hätten wir also wieder eine Parallele zwischen unseren Tätigkeiten.

 

Vielen Dank für die Einblicke in deine Arbeit als Social Media Experte.

 

Gibt es abschließend noch etwas, was du gerne sagen möchtest?

 

Cedric:

Ich danke dir für das Interview und den Einblick in dein Berufsfeld als Coach. Und jeder, der nach dem Interview Hilfe bei dem Thema Social Media braucht, kann sich gerne bei mir melden.

 

 

Sascha:

Das Dankeschön gebe ich gerne zurück und freue mich an dieser Stelle das Netzwerk meiner Consulting allen Lesern etwas näher bringen zu können.

 

Hoffentlich hattet ihr alle viel Freude beim lesen

 

Beste Grüsse

Sascha Lippe und Cedric Zelmat

 

 

 

 

to be continued.....

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