
Meine Werte oder was mir wirklich an einem neuen Job wichtig ist
Sie haben festgestellt dass sie auf jeden Fall eine Veränderung möchten und sie haben auch sich entschlossen die nötige Zeit dafür zu investieren.
Nun stellt sich die Frage wohin genau soll die Reise gehen?
Hiermit ist natürlich ihre berufliche Reise gemeint!
Sind Sie "Von weg" oder "Hin zu"
Ganz wichtig an dieser Stelle ist zu unterscheiden zwischen einer "Von weg" und einer "Hin zu" Entscheidung:
Treffen Sie bloß keine Entscheidung, die sie bloß weg von einem bisherigen Job bringt, also "Von weg".
"Von Weg" Entscheidungen sind immer begründet in der Flucht von einer negativen Situation. Das bedeutet noch lange nicht dass sie in eine bessere Situation fliehen. Vielleicht kommen sie so vom Regen in die Traufe.
Gönnen Sie sich die Zeit um zu einer "Hin zu" Entscheidung zu kommen!
"Hin zu" : Hier geht es um eine Entscheidung wo sie hin zu einem Job wollen!
Was wirklich ihr berufliches Ziel ist!
Ein "Hin zu" Entscheidung muss natürlich nicht immer die goldrichtige Entscheidung sein, aber die Chancen dass sie in ihrem "Hin zu" Job glücklicher werden als in einem neuen "Von weg" Job sind doch deutlich höher.
Was ist mir wirklich wichtig in meinem Arbeitsleben?
Damit sie nun genau wissen nach welchem "Hin zu" Job sie suchen, ist es erstmal wichtig sich seinen eigenen Werten und Grundprinzipien im privat, wie im Arbeitsleben bewusst zu werden.
Dafür brauchen sie........ Zeit!
Genau das was wir ja auf jeden Fall nach dem letzten Punkt haben: Zeit!
Zeit für Sie und ihrem Wunschjob!
Nehmen Sie sich also in Ruhe Zeit ganz alleine für sich herauszufinden was ihre Top 5 Werte in ihrem Arbeitsleben sind. Das können natürlich Werte sein, die auch privat für Sie wichtig sind. Werte können im Arbeitsleben wichtiger sein, als im Privatleben, oder umgekehrt.
Da es aber um ihr Arbeitsleben geht machen Sie sich zunächst nur Gedanken um ihre Werte für den beruflichen Alltag.
Stellen Sie sich folgende Frage:
Was ist mir wirklich wichtig in meinem Job?
(Und denken Sie dabei in alle Richtungen - Quer denken ausdrücklich empfohlen)
Nehmen Sie sich ein paar Karten zur Hand und notieren Sie Werte, die ihn einfallen.
Wahllos, ziellos und intuitiv.
Danach können Sie all die Werte, die sie gesammelt haben betrachten und selbst ein Gefühl dafür bekommen, welche Ihnen besonders wichtig sind. Im Anschluss nutzen Sie Ihre Zeit, um diese Werte zu sortieren:
Welcher Wert ist mir besonders wichtig?
Welcher Wert ist meine "Nummer 2" ?
Und so sortieren Sie vom ersten bis mindestens zum 5 Wert.
Beachten Sie dabei auch welche Werte einander beeinflussen.
Werden manche Werte stärker von ihrem zukünftigen Arbeitgeber gelebt, könnten andere Werte dadurch ins Hintertreffen geraten.
Hier einige Beispiele für übliche Werte für ein beruflichen Alltag:
Erfolg
Familienorientierte Personalpolitik
Flexibilität
Berufliche Weiterentwicklung
Teamarbeit
Strukturierte Abläufe
Beförderung
Wertschätzung
Zuverlässigkeit
Gute Bezahlung
Flexible Arbeitszeiten
Einzelarbeit
Verantwortung
Fortschritt
Anerkennung
Image
Individualität
Selbstverständlich erhebt diese Liste kein Anspruch auf Vollständigkeit und dient nur dazu ein paar Impulse zu geben.
Sollte es Ihnen schwer fallen zu überlegen was Ihre persönlichen Werte sind, dann stellen Sie sich doch folgende Fragen:
Wofür stehe ich in meinem Alltag?
Was ist mir besonders wichtig?
Worauf möchte ich auf gar keinen Fall verzichten?
Was brauche ich, um mich wohl zu fühlen?
Auch hier hilft das Gespräch mit Arbeitskollegen oder Freunden um sich einen Eindruck von "mir selbst" zu holen.
Machen Sie das aber erst, nachdem Sie ihre Zeit für sich selbst und mit sich selbst investiert haben.
Durch ihre persönliche Inventur der Werte haben sie nun deutlich mehr über sich erfahren und was Ihnen im beruflichen Alltag wirklich wichtig ist.
Markieren Sie diese Werte als Top 5 und setzen sie genauso "Nogo´s", also Werte die auf jeden Fall da sein müssen, oder auf gar keinen Fall vertreten sein dürfen.
Nun haben sie ein klareres Bild dafür was ihm wirklich wichtig ist in ihrem neuen Job.
Was stellen Sie nun damit an? Das können Sie in meinem 5. Teil lesen.
Viele Grüße
Sascha Lippe
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