
Mein 2019 - Auf zu neuen Ufern
Das war also 2019. Höchste Zeit sich mit dem letzten Jahr auseinander zu setzen und zu überlegen was einem in dem Jahr alles so passiert ist.
Kennt ihr das nicht auch, das ein Jahren ein ganz schnell vorbei rauscht und man im Dezember dann eben hier sitzt und nicht so genau weiß was hast du eigentlich alles so mitgebracht hat?
Genau so geht es mir auch jedes Jahr. Deshalb nehme ich mir immer Anfang Dezember ein bisschen Zeit um das Jahr in Ruhe zu reflektieren.
Folgende Fragen helfen mir mal dabei:
Wo gab es besondere Meilensteine?
Wo gab es große Hürden?
Wo war das Jahr sehr herausfordernd oder vielleicht sogar richtig anstrengend?
Wo hab ich richtig mit Übermut und Power gehandelt?
Wo war ich vielleicht etwas aufgeräumt und gestresst?
Jetzt im Dezember hab ich persönlich genug Entspannung und Zeit und auch eine Menge Distanz zu all den Themen des letzten Jahres. Ideal um sie nochmal in Ruhe für mich reflektieren zu können. Mein Augenmerk lege ich immer darauf, was mir besonders Freude gemacht hat. Denn da wo ich Freude dran habe, da zieht es mich immerhin und ich entwickle eine besondere Verbindung zu Themen Menschen und Herausforderungen.
Vieles fällt mir dann eben auch leichter wenn ich mich in meinem persönlichen Flow befinde.
Und ich schaue immer auf die Entscheidungen des Jahres die ich getroffen habe und überlege mir ob ich mit meiner Entscheidung zufrieden bin und was ich hätte geben falls anders machen können.
Dazu habe ich übrigens auch eine Podcast Folge aufgenommen:
Vorneweg kann ich sagen, dass 2019 auf jeden Fall immer ein besonderes Jahr für mich sein wird. Ein Jahr wo es für mich hieß: Auf zu neuen Ufern!
Denn 2019 habe ich nach vielen Jahren meine Partnerin verheiratet und unser zweites Kind Letitia wurde im März geboren. Also bin ich nun Ehemann und zweifacher Vater.
Das sind zwei Erlebnisse, die mein Leben lang dafür sorgen werden, dass ich mich an das Jahr 2019 weiter erinnere.
Aber auch als Selbständiger gab es in diesem Jahr viele spannende und häufig auch neue Erfahrungen. Seit 2019 bin ich bei der Steinbeis als Trainer und Referent tätig. Dabei hatte ich spannende Vorträge zur Digitalisierung zum Beispiel bei den Mediationstagen der Steinbeis in Stuttgart, aber auch Workshops mit tollen Teilnehmern zu verschiedensten Themen. Im nächsten Jahr werde ich nun meinen erste Fortbildung hierzu anbieten zusammen mit dem lieben Micha. Ich freue mich wahnsinnig darauf.
Zudem hat mich beruflich mal wieder das Thema Rosenberg und gewaltfreie Kommunikation gepackt. (Auch dank Micha und seinem Interesse daran)
Eingelesen habe ich mich übrigens mit dem Buch Gewaltfreie Kommunikation : Eine Sprache des Lebens
Es ist sowohl für Anfänger, als auch für Menschen mit Vorkenntnissen zur Rosenberg geeignet.
Wie immer gilt: Gefällt euch das Buch unterstützt ihr am besten euren Buchladen vor Ort, oder ihr geht über diesen Link und ihr unterstützt mich und mein Projekt
Dazu habe ich neue Seminare angeboten. Besonders die Übungsabende zur gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg stachen heraus und machten uns alle eine Menge Spaß. Das werden wir in 2020 definitiv wiederholen.
Die ersten Freiberufler, die ich im Rahmen meines Seminars "Praxisgründung leicht gemacht" begleiten durfte sind nun ihren Weg gegangen und haben den Traum von der eigenen Praxis erreicht.
Über Eröffnungen wie bei Iris oder Dana freue ich mich sehr.
Mehr dazu könnt ihr hier lesen:
Mein Podcast ist gestartet:
Und natürlich meine weiteren Coachings in denen ich viele wahnsinnig spannende Menschen kennen lernen durfte.
Hier sind meine persönlichen Eindrücke 2019:
Meine Top 3 und meine 3 lessons learned aus diesem Jahr:
Top 3:
1. Meine Hochzeit
Ihr kennt das alle vielleicht, diesen Traum den wir alle in uns haben. Der eine mehr der andere weniger. Später einmal den Partner seines Lebens zu heiraten.
Auch ich habe als Kind immer diesen Traum gehabt und dabei in ganz vielen Klischees gedacht.
Große Limousine, ein riesiges Fest mit Hunderten Leuten, eine 4 stöckige Torte und allem möglichen Schnickschnack.
Doch über die Jahre hinweg wird man älter und reifer und erlebt das eine kleinere und intimere Feier eigentlich genau das Richtige ist.
So schön! Wirklich Zeit zu haben für jeden der eingeladenen Gäste, die einem am Herzen liegen und mit ihnen einen wundervollen Tag zu genießen. Genau so haben wir im Januar unsere Hochzeit gefeiert.
Im kleinen Kreis nur mit Familie und mit ein paar engen Freunden feierten wir unsere Hochzeit und hatten als besonderes Glück nicht 2, oder 3 oder 4, nein wir hatten 10 Blumenkinder.
Es war ein wundervoller Tag genauso wie wir uns ihn vorgestellt haben.
Top 2: Die Geburt von Letitia
Die Geburt eines Kindes ist natürlich etwas ganz besonderes und ist selbstverständlich ein Top in diesem Jahr.
Jeder der Vater und jede Mutter weiß jetzt ganz genau was ich meine und jedes weitere Wort ist an dieser Stelle einfach überflüssig. Denn ich will mal ganz ehrlich sein: Worte können nicht beschreiben was für ein tolles Gefühl es ist ein Kind zu bekommen.
Sicherlich sind die ersten Wochen und Monate sehr anstrengend (und vor allem geprägt von wenig Schlaf und viel Rätsel darum was das Baby hat denn nun wieder hat) aber gleichzeitig ist das erleben der Geburt und die ersten Monate Nein sogar Jahre mit Kindern einfach etwas wundervolles.
Dementsprechend bin ich einfach nur dankbar dass mit Letitia mein zweites Kind unsere Familie bereichert und komplettiert.
Wer mehr dazu lesen möchte, wie ich es erlebt habe nach der Geburt von dem kleinen Stöpsel kann ja mal hier in mein Instagram Feed hineinschauen und diesen Beitrag lesen:
Top 3: Mehr Zeit für Isabella
Das guter meiner Selbstständigkeit ist, das mir der Job viel Spaß macht.
Und natürlich, dass ich ganz viele Menschen kennen lerne, die spannend sind und mein Horizont bereichern.
Auch, dass ich entspannende Städtereisen innerhalb meiner Aufträge mache und Gelegenheit habe mich vor Ort umzuschauen.
Ich liebe den Job als Coach, Mediator und Dozent wirklich sehr.
Doch die schönste Facette an meinem Job ist etwas ganz anderes:
Dadurch dass ich nun als Selbständiger arbeite und dabei regelmäßiger Home Office Anteile nutze, habe ich viel mehr Zeit mich um meine große Tochter Isabella zu kümmern. Isabella ist dieses Jahr in die Schule gekommen und hat dabei ganz viele spannende Dinge erlebt.
Für mich war es eine tolle Erfahrung diese Zeit intensiv zu begleiten und zum Beispiel im Sommer fast 6 Wochen selbst Sommerferien mit ihr zu haben.
Ich kann mir meine Arbeitszeit nun so einplanen, wie ich sie als Familienvater gerne haben möchte. Das ist bei all den oben beschriebenen positiven Seiten meiner Arbeit eines der größten Geschenke meine Selbständigkeit.
Und nun kommen wir zu meinem drei Lessions Learned aus 2019:
1. Glaube an dich selbst
Was hab ich in den letzten Jahren immer wieder an mir gezweifelt . Einiges davon war natürlich selbst gewählt, aber einiges davon eben auch impliziert durch mein Umfeld.
Zum Beispiel bei Arbeitgebern, oder im Freundes- und Bekanntenkreis. In den letzten 5 Jahren habe ich mein Freundes- und Bekanntenkreis gravierend zum Positiven verändert . Menschen die mich belastet haben, die vielleicht nur egoistisch an sich gedacht haben, haben meinen Freundeskreis verlassen. Von meinen alten Freunden sind gerade 2 Menschen geblieben, dazu ein paar Bekannte von früher.
Ein paar neue Bekannte sind dazu gekommen, aus denen sich so langsam Freundschaften entwickelt.
In diesem Jahr konnte ich nun feststellen wie wichtig es ist an sich selbst zu glauben besonders im beruflichen Kontext. Noch Anfang des Jahres habe ich sehr oft bei Anfragen mich klein gehalten und immer wieder an mir selbst gezweifelt. Doch mit jedem Auftrag dieses Jahr ich wurde ich mutiger und entwickelte immer mehr Selbstbewusstsein, oder besser ein Gefühl für den Wert meiner Arbeit.
Und das spiegelt sich in allen Gespräch im Laufe des Jahres 2019 wieder. Es fällt mir immer leichter selbstbewusst meine Leistung herüber zu bringen und mich entsprechend auch zu positionieren.
Aber wie immer im Leben ist man ja bekanntlich auf dem Weg und nicht am Ziel......
2. Morgen ist auch noch ein Tag
Früher war ich ein Mensch der sofort alles immer picobello erledigt haben musste. Besser 110 als 90%
Doch das hat sich über die Jahre geändert. So hat meine Familie hat mich hierbei deutlich zurück fahren lassen.
Noch immer Liebe ich es mit viel Motivation Dinge sehr gut zu machen ,doch ich habe insbesondere in 2019 gelernt auf mich und mein Energie Level zu schauen und mir dabei auch wichtige Ruhepausen zu gönnen.
In 2020 darf das gerne noch konstanter und regelmäßiger passieren, aber auch hier befinde ich mich bereits auf einem guten Weg freu mich wenn ich im neuen Jahr dann auch etwas mehr schlafen kann und auch wieder etwas mehr Zeit zum Radfahren.
3. Sport fehlt
Ja, das ist auch so ein Lessions Learned aus dem Jahr 2019.
Im Jahr 2018 bin ich genau 5083 km mit dem Fahrrad gefahren.
Ein Ziel was ich mir Anfang des Jahres vorgenommen hatte , also 5000 km ( nicht 5083 KM) mit dem Fahrrad zurückzulegen.
Geschafft habe ich es tatsächlich in den letzten Tagen im Dezember und dabei noch um 80 km überbieten können.
Mit der Geburt meiner zweiten Tochter war klar dass dieses Ziel kein Ziel für 2019 sein konnte.
Dafür ist die erste Zeit mit einem zweiten Kind viel zu herausfordernd und spannend, als dass man so viel Zeit hat sich immer wieder für Sport herauszunehmen aus der kleinen Familie.
Doch so wichtig mir meine Familie ist, habe ich auch gemerkt dass mir Sport fehlt! (Dieses Jahr bin ich gerade mal knapp 1000 KM Rad gefahren).
Und dass ich definitiv 2020 dafür wieder mir ein Ziel nehmen werde.
Da man gute Dinge einfach wiederholen soll laut mein Ziel also für 2020:
5000 Kilometer Radfahren.
Das waren also meine Tops und Lessions Learned für 2019.
2020 ich bin bereit und du kannst gerne kommen. Ich freue mich auf dich und deine neuen Aufgaben. Auf neue Menschen, die ich kennen lerne. Auf neue Lehren, die ich mitnehmen kann, auf neue Perspektiven und natürlich auf viele Stunden mit meiner Familie und meinen Freunden und Bekannten, die vielleicht irgendwann zu Freunden werden.
Ich bin gespannt und wünsche euch einen guten Rutsch in das Jahr 2020.
Freut ihr euch auch so auf das neue Jahr?
Worauf seid ihr am meisten gespannt?
Habt ihr auch ein Ziel für das neue Jahr ?
Guten Rutsch
Sascha
Mehr über Sascha
Hi ihr Lieben. Ich bin Sascha. Ich bin der Gründer der Sascha Lippe Consulting und arbeite als Trainer, Coach und Mediator. Zudem bin ich Ehemann, Vater von zwei Mädels und begeisterter Radfahrer.
Beruflich begeistert mich die Veränderungen aufgrund der Digitalisierung und die Chancen Menschen erfolgreich und wertschätzend zu führen und durch Veränderungen zu begleiten. Dabei lege ich großen Wert auf konfliktarme Arbeitsverhältnisse und unterstütze Teams und Führungskräfte dabei ein möglichst konfliktfreies Umfeld zu schaffen.
Ich schreibe mit Spaß und Leidenschaft über all die Dinge die mich bewegen, beruflich und privat. Mehr erfährst du von mir auf Social Media und hier:
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