
Ihr kennt das bestimmt auch!
Kaum steuern wir nach den Weihnachtstagen auf Silvester zu, beschäftigen sich viele Menschen mit guten Vorsätzen für das neue Jahr.
Endlich mit dem Rauchen aufhören, mehr Zeit mit der Familie, wieder mit dem Sport anfangen, weniger arbeiten, Gewicht verlieren….
Die Möglichkeiten gute Vorsätze zu haben sind zahlreich. Doch die meisten Vorsätze scheitern nach wenigen Wochen. Vielen Menschen fehlt es an der Zeit, oder auch an der nötigen Konsequenz um ihre guten Vorsätze im neuen Jahr langfristig in die Tat umzusetzen.
Wie sind wir erfolgreich mit unseren guten Vorsätzen für 2020 ?
Dazu habe ich mir mal ein paar Gedanken gemacht
Grundsätzlich neigen wir dazu uns immaterielle Dinge für das neue Jahr vorzunehmen. Materielle Wünsche erfüllen sich die meisten Menschen sofort, oder zumindest nach kurzer Zeit. Die meisten guten Vorsätze für das neue Jahr betreffen die eigene Gesundheit, Familie und die Freizeit.
Alle diese Wünsche müssen im Alltag meist hintenanstehen. Der Job und andere Verpflichtungen drängen diese Wünsche in den Hintergrund. Erst in der Weihnachtszeit holen wir Diese hervor und stellen fest, dass wir im abgelaufenen Jahr zum Beispiel zu wenig Zeit für die Familie oder den Sport hatten.
Zudem haben die fehlende Umsetzung solcher Vorsätze meist keine direkte Konsequenz, die uns zum Handeln bewegt.
Kennt ihr die typischen Alibis?
Der fehlende Sport macht sich zwar mit fehlender Fitness und Ausdauer im Alltag bemerkbar, aber wir kommen trotzdem durch den Tag.
Ein eigenes Hobby wäre schön, aber wir haben genug im Alltag zu erledigen.
Endlich mit dem Rauchen aufhören wäre gesünder, aber wir schaffen den Anfang nicht.
Zudem neigen wir dazu einen Nachholeffekt an Silvester zu verspüren.
Viele aufgeschobene und nicht umgesetzte Dinge sollen alle pünktlich ab dem 1.1 des neuen Jahres erledigt werden.
Ein Vorhaben, welches viele Leute unnötig belastet und zur Überforderung führt.
Schnell ist es Ende Dezember und der Blick auf die eigene Jahresbilanz zeigt unerfüllte Vorsätze für das ablaufende Jahr.
Doch wie geht es besser?
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1. Nehmt euch Dinge vor, die besonders wichtig sind
Fokussieren wir uns auf die wichtigen Punkte. Zu viele Vorsätze erhöhen die Chance zu scheitern.
Also setzen wir lieber einen Vorsatz erfolgreich um, als mit 3 Vorsätzen zu scheitern.
Fangen wir also mit dem persönlichen TOP 1, dem Top Vorsatz an.
Ihr kennen euren Top Vorsatz nicht?
Dann machen doch einfach eine kleine Inventur!
Überlegt, wo ihr ansetzen wollt. Schreibt euch alle Ideen erstmal ungefiltert auf. Danach könnt ihr sortieren:
Welche Vorsätze sind wichtig --) Priorität A?
Welche Vorsätze sind wünschenswert, aber kein Muss?
Welche Vorsätze sind überflüssig?
Sollte euch diese Aufteilung schwer fallen, können ihr zunächst Gruppen bilden:
Familie, Sport, Freunde, Freizeit...
2. Ziele statt Vorsätze
Setzt euch lieber konkrete Ziele. Das ist verbindlicher, als ein guter, aber allgemeiner Vorsatz.
Statt "Ich will abnehmen", lieber "ich will acht Kilogramm in vier Monaten abnehmen".
Statt mehr Zeit mit der Familie zu verbringen lieber "ich nehme mir einmal pro Woche Zeit aktiv mit der Familie 3 Stunden schöne Dinge zu unternehmen".
Statt "ich will weniger arbeiten", lieber "ich arbeite maximal x Stunden in der Woche".
Setzt euch herausfordernde, aber realistische Ziele.
Ist das Ziel zu hoch, verlieren die Meisten schnell die Motivation.
Ist es zu niedrig fangen wir erst gar nicht richtig an.
Vielleicht könnt ihr euer Hauptziel unterteilen.
Statt "Ich will zehn Kilo abnehmen", lieber "Ich möchte zum Start fünf Kilo abnehmen und im Anschluss fünf weitere."
3.Terminiert Ziele
Setzt euch eine konkrete Deadline, bis wann ihr euer Ziel erreicht haben wollt.
Auch das gehört zu einem motivierenden Ziel.
Vielleicht ist der erste Vorsatz für das neue Jahr im Mai geschafft. Dann habt ihr im weiteren Jahr noch Zeit für einen anderen Vorsatz.
Ihr hört Lieber, statt zu lesen ? Dann probiert doch mal meinen Podcast zu dem aktuellen Blogbeitrag aus.
Viel Spaß beim hören:
4. Welche Personen betrifft mein Ziel?
Welche Personen sollet ihr über Ziel 2020 informieren?
Stellen euch hierzu folgende Fragen:
Wer kann mich unterstützen, mein Ziel leichter zu erreichen?
Ohne welche Person kann ich es auf keinen Fall schaffen?
Und eins bitte nicht vergessen:
Die eigenen Ziele sind nicht automatisch die Ziele der Anderen.
Setzt nicht zu viel voraus, erklärt den wichtigen Personen welche Ziele ihr wie verfolgt und wie diese Personen euch unterstützen kann.
Holt euch sich auf jeden Fall die Zustimmung eurer Unterstützer ein.
5. Machen euch den Weg zum Ziel bewusst
Nun habt ihr ein klares, terminiertes Ziel.
Womöglich in Etappenziele unterteilt.
Die betroffenen Personen aus eurem Umfeld sind ebenfalls informiert und bereit euch zu unterstützen.
Was fehlt?
Macht euch bewusst, wie der Weg zum Ziel aussehen wird.
Schaut auf die Möglichkeiten, ignoriert hierbei nicht mögliche Hindernisse.
Behaltet gedanklich immer euren Weg vor Augen.
Das ist ein erster Schritt zur Veränderung
Schärft für den Weg den Blick auf Möglichkeiten hinsichtlich Zeit, Ort und handelnde Personen.
Wann ist die beste Zeit für Sport?
Welcher Tag ist der optimale Familientag?
Wo kann ich am besten Sport vor der Arbeit machen?
Habe ich einen motivierenden Sportpartner?
Welches Buch mir sehr geholfen hat, meinen eigenen Schweinehund zu überwinden:
(wie immer gilt, wenn ihr eure Buchhandlung vor Ort unterstützt, finde ich das toll.
Kauft ihr etwas über den Link, unterstützt ihr mich bei meinen Projekten mit einer Kleinigkeit.)
6.Kontrolliert euch selbst!
Bevor es endgültig los geht, denkt an eine Selbstkontrolle. Ich weiß, das mag jetzt niemand so wirklich.
ABER:
Ohne sich zu kontrollieren werden die guten Vorsätze schnell vom Alltag eingeholt.
Führt doch einfach ein Tagebuch für Ernährung und Sport.
So behaltet ihr den Überblick bezüglich eurer Fortschritte und Ergebnisse.
Tragen euch eure Ziele verbindlich in den Kalender ein.
Wenn der Familiennachmittag fest im Kalender steht, wird seltener etwas dazwischenkommen.
7. Lasst Kompromisse zu!
Denkt daran:
Eure Ziele sind eure Ziele!
Der Partner soll unterstützen? Dann freut euch darüber und revanchiert euch mit einer kleinen Aufmerksamkeit.
Drei mal pro Woche Sport und die Familie kommt zu kurz?
Fangt mit zwei Runden Sport pro Woche an.
Vielleicht ergibt sich demnächst eine weitere Gelegenheit.
Oder neben den beiden Trainings am Abend können noch einmal morgens vor der Arbeit trainiert werden?
8. Achtet auf einen sinnvollen Start!
Ein häufiger Fehler ist das falsche Timing. Niemand kommt auf die Idee während der Weihnachtszeit eine Diät anzufangen.
Also schaut euch gut euer Ziel an.
Wollt ihr weniger arbeiten, seit aber mitten in einem wichtigen Großprojekt?
Wollen ihr mit dem Rauchen aufhören, oder den Alkoholkonsum senken, seit aber aktiv in der baldigen Karnevalszeit?
Verschiebt das das Ziel lieber auf danach und nehmt euch bis dahin lieber ein anderes Ziel vor.
Und nun wünsche ich euch viel Erfolg auf dem Weg zu euren Zielen in 2020
Sascha
Über Sascha:
Hi ihr Lieben. Ich bin Sascha. Ich bin der Gründer der Sascha Lippe Consulting und arbeite als Trainer, Coach und Mediator. Zudem bin ich Ehemann, Vater von zwei Mädels und begeisterter Radfahrer.
Beruflich begeistert mich die Veränderungen aufgrund der Digitalisierung und die Chancen Menschen erfolgreich und wertschätzend zu führen und durch Veränderungen zu begleiten. Dabei lege ich großen Wert auf konfliktarme Arbeitsverhältnisse und unterstütze Teams und Führungskräfte dabei ein möglichst konfliktfreies Umfeld zu schaffen.
Ich schreibe mit Spaß und Leidenschaft über all die Dinge die mich bewegen, beruflich und privat. Mehr erfährst du von mir auf Social Media und hier:
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