10 Tipps wenn Sie ihren Job wechseln wollen Teil 1-4

 

 

 

In den nächsten Tagen stelle ich hier in meinem Blog 10 Tipps vor, wenn Sie gerade genau das Gefühl haben "raus aus ihrem Job zu wollen" oder immer wieder das Gefühl haben nicht in der richtigen Arbeit tätig zu sein.

 

 

 

Da alle Tipps aufeinander aufbauen, fangen Sie für sich bei Nummer 1 an.

Ich bin gespannt, welche Idee der größte Impuls für Sie ist. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Was ist wirklich ihr Problem?

 

 

 

Zuallererst fragen Sie sich in der Situation, in der Sie sich bei einer gedanklichen Jobwechsel befindet, wo genau das Problem liegt. Der Wunsch nach einem neuen Job hat immer einen guten Grund. Welcher der Gründe ist ihrer?

       

    

 

Was genau stört sie in der aktuellen Situation?

 

 

 

- Ist es das Arbeitsumfeld?

 

- Die Arbeitskollegen?

 

- Ist ihr Job stressig?

 

-Sind es die direkten Tätigkeiten, die sie nicht erfüllen? 

 

Oder sind die Tätigkeiten nicht anspruchsvoll genug ?

 

 - Ist es ihr Chef, der mit seiner Art in den Arbeitsalltag sprichwörtlich "zur Hölle" macht?

 

 

Empfinden Sie Ihre Bezahlung als zu niedrig?

 

 

Fühlen Sie sich von Ihrem Unternehmen nicht ausreichend gewürdigt, oder wertgeschätzt?

 

 

Haben Sie keine vernünftige Work-Life-Balance für sich?

 

 

Kommt ihr Privatleben zu kurz?

 

 

 

Spricht sie einer dieser Fragen an? 

 

 

 

Dann kann ich Sie beruhigen. Ein Großteil der deutschen Arbeitnehmer wird bei einer dieser Fragen mit “JA“ antworten.

 

Das heißt noch lange nicht, dass Sie direkt ein Jobwechsel in Betracht ziehen.

Ein Jobwechsel ist immer das radikalste Mittel zur Veränderung der aktuellen Situation. Dazu tendieren wir Menschen in unseren Gedanken.

Bevor Sie zu diesem radikalsten aller Mittel greifen, sollten Sie meine 10 Punkte zum Thema “Ich will raus aus meinem Job" lesen.

Es muss nicht als Ergebnis stehen, dass Sie Ihren Arbeitgeber wechseln und sofort alles besser wird.

Vielleicht haben Sie einen anderen Weg, weniger radikal und trotzdem für Sie erfüllend.

 

Sollte einer der obigen Fragen von Ihnen klar und eindeutig mit "Ja" beantwortet werden, dann wissen Sie was Sie in ihrem Arbeitsalltag stört. Dann können Sie nun bei Tipp Nummer 2 weiterlesen.

 

Sollten Sie unzufrieden mit ihrem Job sein und dort oben mehrere Punkte mit "Ja" beantworten (oder keinen Punkt), dann kontaktieren sich mich über den "Kontakt" Button unter dem Text.

Ich helfe Ihnen schnell und lösungsorientiert mit meinem systemischen Coaching, um die "Störer" in ihrem Job ausfindig zu machen.

 

  

 

2. Wechsel oder ein neuer Job?

 

 

 

Nachdem sie nun unter Punkt 1 eindeutig identifiziert haben, was ihr größter Unzufriedenmacher in ihrer jetzigen Arbeitsstelle ist, kommen wir nun zu Punkt 2.

Wechsel oder neuer Job - Oder wie ich den Punkt gerne nenne:

 

 

Auf der anderen Seite des Zaunes ist das Gras viel grüner.

 

 

 

Kennen Sie das Sprichwort aus der Tierwelt? Ich habe erst in meinem letzten Urlaub wieder daran denken müssen. Ein Schaf wollte unbedingt das Gras auf der anderen Seite des Zauns essen, obwohl um ihn herum viel sattes grün war. Es hat das nahe Grün nicht wahrgenommen, war fixiert auf das Grün hinter dem Zaun.

Sicherlich sind wir alle keine Schafe, auch der Mensch schaut gerne positiv in die Ferne, obwohl das Gute nah liegen kann.

Nun geht es darum realistisch einzuschätzen, ob sich das Problem in dem jetzigen Job verändern können, oder ob es wirklich zu einem Arbeitswechsel kommt.

Sie sollten berücksichtigen dass in ihrem neuen Job viele der möglichen Probleme ihres alten Jobs erneut antreffen können.

(Von wegen grünes Gras)

 

Als Beispiel können wir den schwierigen Chef nehmen, der in ihrer jetzigen Position ihren Arbeitsalltag schwierig gestaltet.  Das kann Ihnen im neuen Job genauso passieren!

 

Sie können alle Menschen nur vor den Kopf schauen, das gilt auch für Führungskräfte. Ihr neuer Chef in ihrem neuen Job kann einen positiven ersten Eindruck hinterlassen. Das bedeutet noch lange nicht dass er anschließend in der täglichen Zusammenarbeit nicht genauso negative Facetten haben kann wie der jetziger Chef.

 

Dies gilt selbstverständlich für alle unter “1“ aufgeführten Beispiele. Am ehesten lassen sich die negativen Aspekte im Punkt Bezahlung überschauen, da sie mit dem neuen Arbeitgeber eine neue Bezahlung vereinbaren.

 

 

Bevor sie also nun blind in die Suche eines neuen Jobs gehen, prüfen Sie erstmal ihre Option in ihrem alten Arbeitsverhältnis. 

 

Können Sie etwas dafür tun dass die störenden Punkte ihren alten Arbeitsverhältnis weniger werden, verschwinden, oder Sie Ihre Einstellung dazu ändern?

 

 

 

 Erste Handlungsoptionen für eine bessere Arbeit 

 

 

Hier ein paar Handlungsoptionen für die unter “1“ genannten Probleme:

 

Ist es die schlechte Bezahlung ihres Arbeitsplatzes?

---) Wann haben Sie nach der letzten Gehaltserhöhung gefragt? 

 

Ist es das Arbeitsumfeld z.b. die Arbeitskollegen?

---) Haben Sie das Problem mal direkt angesprochen?

 

Sie die direkten Tätigkeiten, nicht erfüllen?

---) Übernehmen sie neue Tätigkeiten, die Sie mehr fordern!

 

Oder nicht anspruchsvoll genug sind?

S.o.

 

Ist es ihr Chef, der mit seiner Art in den Arbeitsalltag sprichwörtlich zur Hölle macht?

 Was genau ist es? Haben Sie ihm diese Punkte mal zurückgemeldet?

 

 

Fühlen Sie sich von Ihrem Unternehmen nicht ausreichend gewürdigt, oder wertgeschätzt?

Was ist für Sie Wertschätzung? Weis ihr Unternehmen von ihren Ansichten?

 

Haben Sie keine vernünftige Work-Life-Balance für sich?

Was haben Sie dafür bisher getan?

 

Haben Sie bei ihrem Unzufriedenmacher noch nicht alle Möglichkeiten in ihrem Unternehmen ausgeschöpft ?

 

 

Nur Mut! 

 

 

Vielleicht wird es wieder mehr ihr Unternehmen. Wenn nicht können Sie immer noch gehen!

 

 

 

Bonustipp: Sprechen Sie mit Freunden und Verwandte, wie es in ihrem Job läuft. Das hilft das eigene Bild vom Job zu überprüfen. Bei Anderen ist der Alltag im Job auch nicht komplett sorgenfrei. Sie werden viele Punkte wiederentdecken. Ihr Job steht nach den Schilderungen der Freunde und Verwandten auf jeden Fall anders da. Vielleicht sogar besser...#

 

 

 

  

Wo anders ist das Gras nicht immer grüner......

 

 

 

 

 

 

3. Ich habe keine Zeit!

 

 

 

 

 

Was heißt genau keine Zeit?

Haben sie keine Zeit für Gedanken, oder haben Sie keine Zeit um sich in Ruhe zu informieren, welche Möglichkeiten es für einen Jobwechsel gibt?

Keine Zeit um Ideen zu sammeln wohin ihre berufliche Reise gehen könnte?

Was heißt normalerweise keine Zeit bei uns Menschen?

 

 

  

Sie kennen das: Wir haben alle keine Zeit!

 

 

  

 

Wir sind ständig alle im Stress. 

 

 

Wir wissen alle nicht, wie wir unseren Alltag mit all den Verpflichtung die wir haben schaffen. 

Arbeit, Familie, Haushalt, Freunde, Hobbies, Sport und und und.....

Jeder Tag hat 24 Stunden.......und Schlafen müssen wir auch noch!

 

Aus meiner Erfahrung von mir selbst und aus meinen Coachings heißt die Aussage "ich habe keine Zeit" eher:

 

 

- Es ist mir nicht wichtig genug

 

- Ich habe da keinen Spaß dran

 

- Ich weiß nicht wo ich anfangen soll

 

- Ich habe keine Ahnung wie ich es generell angehen soll

 

- Ich fühle mich mit dem Thema unwohl

 

- Ich will das nicht

 

- Merken sie was in all diesen Aussagen steckt?

 

Ist Ihnen der Jobwechsel wichtig? Dann sind das alles keine Gründe!

Wir haben alle jeden Tag 24 Stunden Zeit, um uns um wirklich wichtige Themen zu kümmern. Davon können wir einige Stunden Schlaf, essen, Fahrwege, Arbeitszeit etc. abziehen.

 

 

 

 

Was bleibt?

 

 

 

 

- Sie haben immer noch die Chance nach Feierabend Zeit dafür zu investieren.

 

- Sich an den Wochenenden darum zu kümmern.

 

- Oder sich freizunehmen auf der Arbeit, um dieses Thema für Sie voranzubringen.

 

- Wie wäre es mit einer Woche Urlaub mit dem Ziel Jobsuche???

 

 

Und ganz wichtig: Sagen Sie es zu anderen Themen ihrem Leben nein. Mit jedem nein gewinnen Sie vor allem eins:

 

 

Zeit!

 

 

  

Zeit, um sich um die wirklich wichtigen Sachen in ihrem Leben zu kümmern. Sachen die ihnen gut tun und die dafür sorgen, dass Sie zufrieden mit ihrem Leben sind. Dazu kann ein neuer Arbeitsplatz gehören!

Wenn wir ehrlich sind ist der Satz “Ich habe keine Zeit“ schlicht und ergreifend falsch!

 

Richtig müsste es heißen:

 

 

 

 

"Ich nehme mir keine Zeit für das Thema."

 

 

 

 

 

Schauen Sie mit diesem Blickwinkel auf Ihren Wunsch Ihren Arbeitsplatz zu wechseln. Wenn sie wirklich raus aus dem Job wollen, dann nehmen Sie sich Zeit. Schaffen Sie sich Zeit, indem sie woanders nein sagen. Indem Sie Ihren Arbeitsplatzwechsel ganz nach vorne schieben auf ihren To-Do-Listen und den zu erledigenden Dingen.

 

Und wenn die Aussage “Ich habe keine Zeit“ darin begründet ist, dass sie nicht wissen, wie sie den Wechsel ihres Arbeitsplatzes genauer anpacken sollen?

Dann holen sie sich Unterstützung. Mittlerweile werden viele Wechsel des Arbeitsplatzes professionell begleitet. In Deutschland ist dies bei weitem nicht mehr außergewöhnlich.

 

Sollten Sie gerade bei solchen Punkten wie:

 

- Ich weiß nicht genau wie ich anfangen soll?

 

 -Oder ich weiß nicht genau wie ich es insgesamt machen soll?

 

zugestimmt haben, dann scheuen Sie sich nicht kostenlos und unverbindlich auf den Kontakt Button zu drücken und mit uns ins Gespräch zu kommen.

Sorgen Sie für sich dafür dass das Stichwort “keine Zeit“ keine Ausrede ist.

 

 

 

Seien sie sich ihre Zeit wert!

 

 

 

 Für ein erfüllteres Leben mit Zeit für Sie!

 

 

 

 

4. Meine Werte oder was mir wirklich an einem neuen Job wichtig ist

 

 

 

 

Sie haben festgestellt dass sie auf jeden Fall eine Veränderung möchten und sie haben sich entschlossen die nötige Zeit dafür zu investieren.

Nun stellt sich die Frage wohin genau soll die Reise gehen? Hiermit ist natürlich ihre berufliche Reise gemeint!

 

 

  Sind Sie "Von weg" oder "Hin zu"

 

 

 

Ganz wichtig an dieser Stelle ist zu unterscheiden zwischen einer "Von weg" und einer "Hin zu" Entscheidung:

 

Treffen Sie bloß keine Entscheidung,  die sie bloß weg von einem bisherigen Job bringt, also "Von weg".

 "Von Weg" Entscheidungen sind immer begründet in der Flucht von einer negativen Situation. Das bedeutet noch lange nicht dass sie in eine bessere Situation fliehen. Vielleicht kommen sie so vom Regen in die Traufe.

 Gönnen Sie sich die Zeit um zu einer "Hin zu" Entscheidung zu kommen!

 "Hin zu" :  Hier geht es um eine Entscheidung wo sie hin zu einem Job wollen! 

 

 

Was wirklich ihr berufliches Ziel ist!

 

 

Ein "Hin zu" Entscheidung muss natürlich nicht immer die goldrichtige Entscheidung sein, aber die Chancen dass sie in ihrem "Hin zu" Job glücklicher werden, als in einem neuen "Von weg" Job sind deutlich höher.

 

 

 

 

Was ist mir wirklich wichtig in meinem Arbeitsleben?

 

  

 

Damit sie nun genau wissen nach welchem "Hin zu" Job sie suchen, ist es erstmal wichtig sich seinen eigenen Werten und Grundprinzipien im privaten, wie im Arbeitsleben bewusst zu werden. 

Dafür brauchen sie........ Zeit!

 

Genau das was wir auf jeden Fall nach dem letzten Punkt haben!

 

 

 

Zeit für Sie und ihrem Wunschjob!

 

  

 

Nehmen Sie sich also in Ruhe Zeit ganz alleine für sich herauszufinden was ihre Top 5 Werte in ihrem Arbeitsleben sind. Das können natürlich Werte sein, die privat für Sie wichtig sind. Werte können im Arbeitsleben wichtiger sein, als im Privatleben, oder umgekehrt. Da es  um ihr Arbeitsleben geht machen Sie sich zunächst nur Gedanken um ihre Werte für den beruflichen Alltag.

 

Stellen Sie sich folgende Frage:  Was ist mir wirklich wichtig in meinem Job?

 

(Und denken Sie in alle Richtungen - Quer denken ausdrücklich empfohlen)

 

Nehmen Sie sich ein paar Karten zur Hand und notieren Sie Werte, die ihn einfallen. 

Wahllos,  ziellos und intuitiv.

 

Anschließend können Sie all die Werte, die sie gesammelt haben betrachten und selbst ein Gefühl dafür bekommen, welche Ihnen besonders wichtig sind. Im Anschluss nutzen Sie Ihre Zeit, um diese Werte zu sortieren:

 

Welcher Wert ist mir besonders wichtig?

Welcher Wert ist meine "Nummer 2" ?

 

Und so sortieren Sie vom ersten bis zum 5. Wert.

 

Beachten Sie welche Werte einander beeinflussen. 

Werden manche Werte stärker von ihrem zukünftigen Arbeitgeber gelebt, geraten Andere dadurch ins Hintertreffen.

Hier einige Beispiele für übliche Werte für ein beruflichen Alltag:

 

 

- Erfolg

 

- Familienorientierte Personalpolitik

 

- Flexibilität

 

- Berufliche Weiterentwicklung

 

- Teamarbeit

 

- Strukturierte Abläufe

 

- Beförderung

 

- Wertschätzung

 

 - Zuverlässigkeit

 

- eigene Verantwortung

 

- Nachhaltige Firmenziel

 

- Einzelarbeit

 

- Fortschritt

 

- Anerkennung

 

- Image

 

- Individualität

 

 

 

Selbstverständlich erhebt diese Liste kein Anspruch auf Vollständigkeit und dient dazu ein paar Impulse zu geben.

Sollte es Ihnen schwer fallen zu überlegen was Ihre persönlichen Werte sind, dann stellen Sie sich folgende Fragen:

 

Wofür stehe ich in meinem Alltag? 

 

Was ist mir besonders wichtig?

 

Worauf möchte ich auf gar keinen Fall verzichten?

 

Was brauche ich, um mich wohl zu fühlen?

 

 

Auch hier hilft das Gespräch mit Arbeitskollegen oder Freunden um sich einen Eindruck von "mir selbst" zu holen.

Machen Sie das erst, nachdem Sie ihre Zeit für sich selbst und mit sich selbst investiert haben.

 

Durch ihre persönliche Inventur der Werte haben sie nun deutlich mehr über sich erfahren und was Ihnen im beruflichen Alltag wirklich wichtig ist.

Markieren Sie diese Werte als Top 5 und setzen sie genauso "Nogo´s", also Werte die auf jeden Fall da sein müssen, oder auf gar keinen Fall vertreten sein dürfen.

 

Nun haben sie ein klareres Bild dafür was ihm wirklich wichtig ist in ihrem neuen Job.

Was stellen Sie nun damit an? Das können Sie in meinem 5. Teil lesen. 

 

Viele Grüße

Sascha Lippe

 

 

 

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