
In den letzten Wochen habe ich einige Karrierecoachings rund um alle Themen zur Arbeit gehabt.
Daraus haben sich verschiedenste Gespräche und Entwicklungen ergeben.
Erstaunt war ich über viele kleine Punkte, die in meinen Coachings wiederkehrend aufgetaucht sind.
Einige Punkte wirken logisch, manche absolut selbstverständlich.
Trotzdem ergaben die vielen Coachings, dass es keineswegs heutzutage selbstverständlich ist, diese Punkte auf seiner Arbeit zu leben.
Deshalb habe ich die wichtigsten Punkte zusammengefasst und veröffentliche Sie heute hier.
Viel Spaß beim lesen. Euer Sascha Lippe
Bleib offen für Neues
Die Arbeitswelt befindet sich in einem dauerhaften Wandel. Die Inhalte der Berufe verändern sich dynamisch und unaufhörlich. Das Tempo wird der Veränderung wird immer schneller.
Als Mitarbeiter am Ball zu bleiben ist nicht einfach. Es gilt auf der Arbeit sein Pensum zu schaffen, und alle neuen Entwicklungen mitzumachen.
Bleib offen für Neues. Interessiere dich für die nächsten Schritte deines Unternehmens, der Branche und der Wirtschaft.
Überlege dir, was kann dein Weg sein? Wohin willst du beruflich gehen.
Gehe davon aus, dass sich das globale Arbeitsleben durch die Digitalisierung in den nächsten 20 Jahren komplett verändern wird.
Neue Jobs werden entstehen, viele Jobs werden verschwinden. So wie es heute kaum noch Schuster oder Schneider gibt. Vom Fernsehtechniker ganz zu schweigen.
Du brauchst keinen Titel, um zu führen
Jeder kann Verantwortung übernehmen, egal in welchem Beruf er arbeitet.
Wer Verantwortung übernimmt, zeigt seinem Chef eine extra Portion Motivation.
Wo kannst du Verantwortung übernehmen? Schaue auf deinen Arbeitsalltag.
Wo sind Möglichkeiten als Vorbild vorneweg zu gehen und somit Impulse zu setzen.
Wo kannst du Spezialaufgaben übernehmen und Diese als fertige Expertise deinen Kollegen vorstellen? Zeige Eigeninitiative und Leadership wo es passt.
Rede nicht schlecht über Andere
Warum?
Was soll ein Grund sein, es zu tun? Niemand steht gut da, wenn er schlecht über Andere redet.
So wie er bei dir redet, wird er über dich bei anderen sprechen.
Lästervögel sind schnell bekannt wie ein bunter Hund im Unternehmen. Und werden mit der Zeit mehr und mehr aufs Abstellgleis befördert.
Also rede wenig über Andere und wenn, dann aus positiven Gründen.
Echte Anteilnahme bei Kollegen in schwierigen Phasen, echtes Interesse am Kollegen bei schönen Anlässen wie Geburtstage oder Jubiläum sind gute Gründe über Dritte zu sprechen. Fokussiere dich auf dich.
Sei verbunden mit deiner Arbeit
Den Wandel der Arbeitswelt hatten wir weiter oben. Das Kunststück bei diesen Veränderungen ist es, mit seiner Arbeit verbunden zu bleiben. Was damit gemeint ist? Eine Arbeit zu finden, die regelmäßig Spaß macht.
Dieses besondere Gefühl sich mit seiner Job verbunden zu fühlen .
Also zu tun, was tief im Inneren Zufriedenheit auslöst.
Das ist besonders und ist bei den wenigsten Arbeitnehmern den ganzen Tag gegeben . Aber das ist nicht das erste Ziel! Es eine gute Quote wenn du ein Teil des Tages Tätigkeiten auf deinem Arbeitsplatz hast, mit den du dich richtig verbunden fühlst. Die dir leicht von der Hand gehen, und die dir Spaß machen.
Wenn dies nicht der Fall ist, hast du die Gelegenheit schnell etwas daran zu ändern. Schaue was dir generell Spaß macht . Dabei hilft auch der Blick ins Privatleben. Sobald du Tätigkeiten gefunden hast, die dich erfüllen und die dir Spaß machen, dann schaue auf deiner Arbeit, wo ist diese Tätigkeiten gibt.
Gehören sie noch zu deinem Kompetenzbereich oder ist es an der Zeit über eine berufliche Veränderung im Unternehmen nachzudenken?
Dieser Punkt bekommt nicht umsonst viel Platz. Er ist die Trumpfkarte für eine gute Karriere. Jeder der Spaß an seinem Job hat und Diesen voller Leidenschaft und einem hohen Maß an Motivation nach geht wir gut in seiner Sache sein.
Und Qualität setze sich durch.
Halte Deadlines ein
Diesen Tipp kann ich kurz fassen. Niemand fällt positiv auf wenn er permanent Deadline reißt und seine Arbeit nicht rechtzeitig fertig hat. Ein klassischer Karriere Downer. Also ist es hier das Gegenteil wichtig.
Achte darauf, dass du deinen Sachen stehen hast und rechtzeitig abgibst. Dabei geht es nicht darum die Deadline deutlich zu unterbieten, indem du viel früher fertig bist. Es reicht aus, kurz vor Plan sein Sachen fertig zu haben und fristgerecht abzugeben .
Liefere außerhalb der Anforderungen deines Chefs
Die Anforderung seines Chefs zu kennen ist Kunststück Nummer eins. Nicht jeder Chef ist so transparent und klar in seiner Führung, wie es für seine Mitarbeiter notwendig und wertvoll wäre.
Kennst du die Anforderungen an dich entweder durch deinen Chef, oder durch eine klare Arbeitsplatzbeschreibung, dann Leiste sie zuerst zu 100%.
Im zweiten Schritt geht es darum, dein Arbeitsplatz nicht nur stehen zu haben, sondern außerhalb der Anforderungen an dich zusätzliche Arbeit zu übernehmen.
Du kannst dein Chef fragen, welche Sonderaufgabe er für dich hat.
Du kannst einfach nach links und rechts schauen, was in deinem Arbeitsalltag liegen bleibt, weil es in keinen Bereich passt.
Lobe deine Kollegen
Wenn etwas gut läuft, sollte man es auch klar sagen. Unsere Gesellschaft und viele Arbeitgeber tendieren dazu den Blick auf Kritik und Verbesserungsmöglichkeiten zu richten.
Die ständige Suche nach Optimierung hat uns als Gesellschaft wirtschaftlich weit nach vorne gebracht, ist gleichzeitig ermüdend und wenig motivierend.
Verändern können wir diese Kulturen, wenn wir bei uns anfangen.
Also lobe selbst.
Dann wenn es angebracht ist. Ehrlich und aufrichtig. Schau hin, wo Dinge richtig gut laufen auf der Arbeit und sag es deinem Kollegen.
Vielleicht wird er beim ersten Mal erstaunt sein, aber mit der Zeit wird sich darüber freuen und wissen, dass du es ehrlich meinst. Ganz wichtig: Dein Lob muss ehrlich und authentisch sein.
Es geht nicht darum zu Loben, was du in Wirklichkeit schlecht findest, oder es dir egal ist.
Vorteil daran für dich: Du entwickelst ein Antenne für positive Dinge, wenn du den Blick mehr auf das Positive lenkst.
Und es steigert gleichzeitig deine Laune und dein Wohlbefinden.
Du wirst optimistischer und positiver werden.
Dann fällt es dir umso leichter positives zu bemerken, und zu loben.
Und mit der Zeit wirst du feststellen, dass die Kollegen dich loben.
Das Arbeitsklima wird sich spürbar verbessern.
Teile Lob mit Beteiligten
Wenn du Lob für eine Gemeinschaftsarbeit bekommst, gibt es keinen Grund dies für dich zu behalten.
Teile das Lob mit deinen Kollegen und bedanke dich bei Ihnen für die gemeinsame Zusammenarbeit.
Das sorgt für eine bessere Chemie untereinander, die das Klima auf der Arbeit verbessert.
Und natürlich steigt durch diese Art des Umgangs mit Lob vom Chef dein Ansehen im Unternehmen.
Bilde dich weiter
Im Prinzip ist unter dem Punkt “bleibt offen für Neues“ schon alles gesagt. Dies ist ein Punkt der dich noch zusätzlich unterstützt.
Suche dir Fortbildungen, Seminare, oder andere Arten von Weiterbildung die dich bereichern.
Das kann auch ein Podcast zu einem spannend Thema oder eine kleine Fachlektüre sein.
So bleibst du auf dem Laufenden bezüglich deiner Arbeit, kannst bei der aktuellen Entwicklung besser mitreden und hast ein besseres Gespür für Entwicklungen in deinem Unternehmen.
Wie sind deine Erfahrungen bisher ? Schreib uns in der Kommentarfunktion unter dem Artikel
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Rubi31 (Mittwoch, 13 März 2019 15:22)
Klasse Beitrag. Ich denke heutzutage träumt jeder vom schnellen Aufstieg oder gleich vom Anruf des Headhunters. Allerdings ist es selten so leicht. Da können ein paar Tipps helfen, die einen auch ein wenig entspannter voran bringen können. :)